Bei einer Mauerwerkstrockenlegung kommen Horizontalsperren immer dann zum Einsatz, wenn die Feuchtigkeit von unten in das Mauerwerk bzw. die Wand zieht. Dabei steigt die Feuchtigkeit ungehindert die Wand nach oben, meist ist auch ein Teil des Estrichs betroffen. Die Ursache sind fehlende oder schadhafte Horizontalabdichtungen. Wir verwenden zum Einbringen einer nachträglichen Horizontalsperre das Injektionsverfahren. Wenn nur lokal begrenzte Bereiche betroffen sind, lassen diese sich ebenso durch gezielte Behandlung in dem betroffenen Bereich abdichten. Auch bei Rissbildung im Beton und Mauerwerk und sogar bei aktiver eindringender Feuchtigkeit gibt es Verfahren die Schadstellen effektiv abzudichten. Wir haben schon sprudelnde Wände gesehen.
Es gibt diverse Verfahren, um eine nachträgliche Horizontalsperre zu errichten.
Zunächst machen wir uns ein Bild und schauen das wir gemeinsam die beste Lösung für das Feuchtigkeitsproblem finden! Es stellt sich zuerst die Frage, wofür Sie den Keller nutzen? Ist es für Sie ein Wohnbereich, Hobby oder reiner Nutzkeller? In manchen Fällen lohnt einfach eine teure Sanierung nicht oder steht in keinem Verhältnis und ist, wenn nicht bautechnisch relevant (Schimmel, Bausubstanz in Gefahr, etc.) schlichtweg vernachlässigbar.
Sollten wir gemeinsam mit Ihnen zu dem Entschluss kommen die Feuchtigkeitsbeseitigung durchzuführen, analysieren wir die Ursache für die Feuchtigkeit. Dabei kommen Feuchtemessungen und weitere Analysemaßnahmen zum Einsatz. Wenn unklar ist, ob es sich um aufsteigende Feuchtigkeit handelt, unternehmen wir eine Probeschachtung in dem betroffenen Bereich um fest zustellen, ob die Außenisolierung intakt ist. Sollte die Vertikalsperrschicht defekt sein, so muss auch diese repariert bzw. erneuert werden. Andernfalls macht eine Horizontalsperre wenig Sinn. Sobald klar ist, dass die Ursache des Problems mit aufsteigender Feuchtigkeit zusammenhängt, sollte die Beseitigung der Feuchtigkeit im Mauerwerk angegangen werden.
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